Umbruch
Müde
von uns,
uns selbst, —
taumeln
im Nebel
des Medieninformationsdschungels,
im berauschenden Überfluss
auf der hetzenden Jagd
nach abgestumpften Oberflächenneuheiten. —
Überspanntes Band
zieht lange Gesichter
in den Film
Gleichgültigkeit,
bis nichts mehr geht. —
Zu spät!? —
Halt! —
Was nun?! —
Was bricht —
ein, —
auf, —
um? —
Stimmung
in uns,
uns selbst, —
verborgenen Sehnsüchten
zu lauschen,
verwahrte Schätze
neu
zu entdecken,
anzutreiben,
bunte Ideen
zu entwickeln,
Freude
zu bereiten,
sich
wachzurütteln. —
Brennen,
nicht verbrennen
im ewigen Feuer
wahrhaftiger Beständigkeit!
An der Zeit,
auszudrücken,
was uns gefällt!
Einen Teil von sich
in die Welt tragen!
Aufs dünne Eis
sich wagen! —
Es bricht, —
bricht ein, —
bricht auf, —
bricht UM -
BRUCH! —
(2014)
Das Gedicht UM - BRUCH als PDF-Download [461 KB]
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